Eine fundierte Energieberatung spart mehr, als sie kostet. Doch wie viel sollten Sie rea­lis­ti­scher­wei­se einplanen? In diesem Beitrag erhalten Sie einen kompakten Überblick zu typischen Kosten für einen Energieberater, den wichtigsten Preisfaktoren und praktischen Spartipps.

Hausmodell und Taschenrechner als Symbol für Energieberatung
Eine professionelle Energieberatung zeigt, wie sich die Heiz- und Stromkosten durch mehr Effizienz deutlich senken lassen.
Das Wichtigste in Kürze
  • Ziele der Energieberatung: Energiekosten senken, CO₂-Emissionen reduzieren und die Immobilie langfristig zukunftssicher machen.
  • Kostenrahmen: Energieausweis ab ca. 400 €, individueller Sa­nie­rungs­fahr­plan 1.999 – 5.000 €, energetische Baubegleitung 6.000 – 10.000 €.
  • Preisfaktoren: Gebäudegröße, Komplexität, Umfang der Beratung, Zu­satz­leis­tun­gen und regionale Unterschiede.
  • För­der­mög­lich­kei­ten: Bundesamt für Wirtschaft und Aus­fuhr­kon­trol­le (BAFA) und Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) übernehmen je nach Leistung bis zu 80 % der Kosten; steuerliche Absetzbarkeit möglich.
  • Amortisation: Durch Einsparungen bei Heiz- und Stromkosten rechnet sich eine geförderte Beratung bereits nach wenigen Jahren.
  • Spartipps: Förderung rechtzeitig beantragen, Leistungen bündeln, steuerliche Vorteile nutzen, strategisch planen und empfohlene Maßnahmen konsequent umsetzen.

Heid Energieberatung
Zertifizierte Energieberater nach DIN EN 16247 und Ge­bäu­de­en­er­gie­ge­setz (GEG) von TÜV, DEKRA, IHK, dena und EIPOS.

Warum überhaupt Geld für eine Energieberatung ausgeben?

Eine professionelle Energieberatung ist weit mehr als eine Pflichtübung, um gesetzliche Vorgaben zu erfüllen. Wenn Sie in die Kosten einer Energieberatung investieren, übernehmen Sie die Kontrolle über den En­er­gie­ver­brauch Ihrer Immobilie. Sie sehen sofort, wo Wärme und Strom verloren gehen – und wie Sie das gezielt ändern können.

  • Den Energiefluss verstehen: Statt vager Vermutungen erhalten Sie eine präzise Analyse, die schwarz auf weiß zeigt, wo Energie verloren geht.
  • Sanierungen mit Plan umsetzen: Maßnahmen werden sinnvoll priorisiert und so aufeinander abgestimmt, dass sie den größtmöglichen Effekt erzielen.
  • Für die Zukunft gewappnet sein: Ihre Immobilie ist bestens auf steigende Energiekosten und strengere gesetzliche Vorgaben vorbereitet.
  • Einen Fahrplan in der Hand haben: Passgenau auf Ihr Gebäude, Ihre Ziele und Ihr Budget zugeschnitten.

Kosten einer Energieberatung im Überblick

Die Kosten für einen zertifizierten Energieberater hängen in erster Linie vom Leistungsumfang, der Größe und Komplexität des Gebäudes ab. Auch das gewählte Beratungsformat spielt eine Rolle.

Während ein einfacher Energieausweis bereits einen ersten Überblick liefert, tauchen umfassende Leistungen wie ein individueller Sa­nie­rungs­fahr­plan (iSFP) oder eine energetische Baubegleitung deutlich tiefer in die Materie ein. Hierbei werden sämtliche energetischen Schwachstellen ermittelt, Mo­der­ni­sie­rungs­maß­nah­men priorisiert und deren Wirt­schaft­lich­keit berechnet.

Bei der Heid Energieberatung gelten transparente Festpreise, sodass von Anfang an klar ist, mit welchen Kosten für die Energieberatung zu rechnen ist.

Leistung Bereich Kosten
Individueller Sa­nie­rungs­fahr­plan Einfamilien­haus Wohn­gebäude ca. 1.999 bis 3.200 €
Individueller Sa­nie­rungs­fahr­plan Mehr­fa­mi­li­en­haus Wohn­gebäude ca. 3.000 bis 5.000 €
Individueller Sa­nie­rungs­fahr­plan Gewerbe Nicht-Wohn­gebäude auf Anfrage
Energetische Baubeglei­tung Wohn­gebäude ca. 6.000 bis 10.000 €
Beantragung & Abwicklung von KfW- & BAFA-Anträgen Wohn­gebäude ab 700 bis 2.800 €
(bei einem individuellen
Sa­nie­rungs­fahr­plan inklusive)
Erstellung Energie­ausweis Gewerbe Nicht-Wohn­gebäude auf Anfrage
Heizlast­berechnung Wohn­gebäude ab 1.100 €
Wärme­brücken­berechnung Wohn­gebäude ca. 80 € pro Wärme­brücke
Überblick zu den Kosten einer Energieberatung und der möglichen Förderung.
Sowohl für Einfamilien- als auch für Mehr­fa­mi­li­en­häu­ser können Sie im Rahmen der Energieberatung eine Förderung beantragen.

Was den Preis einer Energieberatung bestimmt

Die Kosten einer Energieberatung richten sich nach klaren Kriterien. Damit können Sie den Aufwand und den Nutzen der Leistung von Anfang an realistisch einschätzen:

  • Gebäudegröße und -nutzung: Je größer die Wohn- oder Nutzfläche, desto mehr Daten werden erfasst und ausgewertet.
  • Komplexität des Gebäudes: Individuelle Architektur und spezielle En­er­gie­ver­sor­gungs­sys­te­me machen die Analyse aufwändiger und erhöhen so die Kosten für den Energieberater.
  • Umfang der Beratung: Eine umfassende Energieberatung, die eine detaillierte Analyse der Gebäudehülle, der Heizungs- und Kühlsysteme sowie individuelle Re­no­vie­rungs­emp­feh­lun­gen umfasst, ist kos­ten­in­ten­si­ver als ein einfacher Energiecheck.
  • Optionale Zu­satz­leis­tun­gen: Wer weitere Leistungen wie Heizlast- oder Wär­me­brü­cken­be­rech­nung beauftragt, erhält zusätzliche De­tail­in­for­ma­tio­nen, muss aber auch mit höheren Kosten rechnen.
  • Regionale Unterschiede: In einigen Regionen Deutschlands können die Preise für En­er­gie­be­ra­tun­gen höher oder niedriger sein, abhängig von der lokalen Wirtschaftslage und dem Wettbewerb.

Diese Transparenz sorgt dafür, dass Sie genau wissen, welche Leistung Sie buchen und welchen Gegenwert Sie dafür erhalten.

Darum ist eine Energieberatung kein Kosten-, sondern ein Sparfaktor

Bei der Planung einer Energieberatung lohnt es sich, nicht nur auf den reinen Preis zu achten. Entscheidend ist der langfristige Mehrwert.

Wer sich vor der Sanierung gut beraten lässt, spart doppelt: zuerst bei der Planung – und dann Jahr für Jahr bei den Energiekosten.

Energieberater & Ing. André Heid M.Sc.

Die Kosten für einen Energieberater zahlen sich vielfach aus:

  • Energiekosten dauerhaft senken: Durch gezielte Maßnahmen sinken Heiz- und Stromkosten spürbar.
  • Fördermittel nutzen: Zuschüsse und zinsgünstige Kredite reduzieren die tatsächlichen Ausgaben erheblich.
  • Rechts­si­cher­heit gewinnen: Gesetzliche Vorgaben wie im Ge­bäu­de­en­er­gie­ge­setz (GEG) erfüllen – ohne unnötige Kostenfallen.
  • Langfristigen Wert sichern: En­er­gie­ef­fi­zi­en­te Gebäude sind attraktiver für Käufer und Mieter und erzielen bessere Preise.
  • Schnelle Amortisation: Eine geförderte Energieberatung kann sich bereits nach kurzer Zeit auszahlen – insbesondere, wenn die empfohlenen Ef­fi­zi­enz­maß­nah­men konsequent umgesetzt werden.

Beispiel: Ein Eigentümer lässt für sein Einfamilienhaus eine geförderte Energieberatung durchführen. Der Eigenanteil liegt bei 1.500 Euro. Auf Basis des Sa­nie­rungs­fahr­plans wird die Dachdämmung umgesetzt – Kostenpunkt: 8.000 Euro. Dank Förderzuschuss reduziert sich der Eigenaufwand auf 5.600 Euro.
Nach dem Umsetzen der Maßnahme sinken die Heizkosten von 3.000 auf etwa 2.250 Euro pro Jahr. Allein durch diese Maßnahme spart der Eigentümer jährlich rund 750 Euro – die Beratung amortisiert sich nach 2 Jahren, die Maßnahme nach rund 8 Jahren.

För­der­mög­lich­kei­ten reduzieren die Kosten

Attraktive Zuschüsse senken die Kosten für eine Energieberatung deutlich. Je nach Art der Beratung und Größe des Gebäudes übernehmen das Bundesförderung für Energieberatung für Wohngebäude (BAFA) oder die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) bis zu 80 % der Kosten.

Dadurch kann eine Beratung, die regulär mehrere Tausend Euro kostet, im besten Fall nur einen Bruchteil davon ausmachen. Das BAFA fördert viele Arten der Energieberatung, während die KfW vor allem Be­ra­tungs­leis­tun­gen unterstützt, die in eine energetische Sanierung münden.

Diese Fördermittel für die Energieberatung reduzieren die tatsächliche finanzielle Belastung erheblich und machen selbst umfassende En­er­gie­be­ra­tun­gen wirtschaftlich attraktiv.

5 Tipps, wie Sie bei der Energieberatung bares Geld sparen

Energieberatung muss nicht teuer sein – vor allem dann nicht, wenn Sie ein paar Grundregeln beachten. Mit den folgenden 5 Tipps lassen sich die Kosten für einen Energieberater senken, ohne Abstriche bei der Qualität zu machen:

  1. Förderung rechtzeitig beantragen: Staatliche Zuschüsse gibt es nur, wenn der Antrag vor Beginn der Maßnahme gestellt wird. Frühzeitige Planung zahlt sich aus.
  2. Leistungen bündeln: Die Kombination mehrerer Leistungen – etwa Energieberatung, Sa­nie­rungs­fahr­plan und Baubegleitung – reduziert oft den Gesamtpreis und erhöht den Nutzen.
  3. Steuerliche Vorteile nutzen: Die Kosten für eine energetische Baubegleitung und Fachplanung können Sie direkt zu 50 Prozent von der Steuer absetzen, ohne sie über mehrere Jahre zu verteilen. Das gilt auch für viele Ausgaben im Rahmen einer Energieberatung. So sinkt Ihre tatsächliche finanzielle Belastung deutlich.
  4. Mit Weitblick planen: Wer die Energieberatung als strategische Grundlage für alle weiteren Sa­nie­rungs­schrit­te nutzt, spart später bei Planung, Ausführung und Förderanträgen.
  5. Empfohlene Maßnahmen konsequent umsetzen: Die größten Einsparungen erzielen Sie, wenn Sie die im Rahmen der Beratung identifizierten Potenziale vollständig ausschöpfen. So amortisieren sich die Kosten besonders schnell.
Wir beraten Sie kostenlos, gleich anrufen:
0158 - 886 535 18 oder Formular abschicken:

Heid Energieberatung
Zertifizierte Energieberater nach DIN EN 16247 und Ge­bäu­de­en­er­gie­ge­setz (GEG) von TÜV, DEKRA, IHK, dena und EIPOS.

Häufige Fragen zu den Kosten einer Energieberatung

Viele Eigentümerinnen und Eigentümer haben zunächst konkrete Fragen zu Preisen, För­der­mög­lich­kei­ten und zur praktischen Abwicklung einer Energieberatung. Im folgenden FAQ beantworten wir die wichtigsten Punkte kompakt und verständlich. Damit Sie schnell einschätzen können, welche Kosten auf Sie zukommen und wie Sie von Förderungen und Einsparungen profitieren können.

Wie hoch sind die Kosten für eine Energieberatung im Durchschnitt?

Die Höhe der Kosten hängt von der Art der Leistung und der Größe des Gebäudes ab. Für ein Einfamilienhaus mit individuellem Sa­nie­rungs­fahr­plan liegen die Kosten meist zwischen 1.999 und 3.200 Euro, bei einem Mehr­fa­mi­li­en­haus zwischen 3.000 und 5.000 Euro. Eine Heiz­last­be­rech­nung beginnt bei etwa 1.100 Euro, eine energetische Baubegleitung kann 6.000 bis 10.000 Euro kosten.

Wovon hängen die Preise für eine Energieberatung ab?

Die Kosten richten sich danach, welche Leistung Sie beauftragen, wie groß und komplex Ihr Gebäude ist und ob beispielsweise eine För­der­mit­tel­be­ra­tung oder Baubegleitung gewünscht ist. Bei Heid erhalten Sie jede Leistung zum Festpreis – ohne versteckte Zusatzkosten.

Welche Fördermittel kann ich für eine Energieberatung nutzen?

Die Bundesförderung für Energieberatung für Wohngebäude übernimmt bis zu 50 Prozent der Beratungskosten. Auch für Unternehmen und gewerbliche Immobilien gibt es attraktive Förderprogramme: Das BAFA bezuschusst En­er­gie­be­ra­tun­gen und Energieaudits für Nicht­wohn­ge­bäu­de mit bis zu 80 Prozent.

Zudem können Sie KfW-Zuschüsse und zinsgünstige Kredite für Maßnahmen nutzen, die aus der Beratung hervorgehen. Wir unterstützen Sie bei der Antragstellung.

Muss ich die Kosten für die Energieberatung komplett vorstrecken?

Ja, die Kosten der Energieberatung müssen zunächst vollständig beglichen werden.

Der Förderantrag beim BAFA muss vor Beginn der Beratung gestellt werden. Die Auszahlung der Förderung erfolgt jedoch nachträglich: Sobald die Beratung abgeschlossen ist, überweist das BAFA den Zuschuss direkt an Sie.

Gerne übernehmen wir die Antragstellung und Abwicklung für Sie, damit Sie sich um nichts kümmern müsse

Lohnt sich eine Energieberatung auch bei einem Neubau oder frisch sanierten Gebäude?

Beim Neubau hilft die Beratung dabei, Fehlplanungen zu vermeiden, das Förderpotenzial voll auszuschöpfen und Technik, Dämmung sowie Energiequellen optimal aufeinander abzustimmen. Auch bei frisch sanierten Gebäuden kann eine Heiz­last­be­rech­nung oder Wär­me­brü­cken­ana­ly­se sinnvoll sein – zum Beispiel, um die geplante Heizung korrekt zu dimensionieren.

Wie schnell rechnet sich eine Energieberatung durch Einsparungen und Fördermittel?

Viele unserer Kundinnen und Kunden stellen fest: Die Investition in eine fundierte Energieberatung amortisiert sich oft schon nach wenigen Jahren. Fördermittel, niedrigere Heizkosten und eine klare Sa­nie­rungs­stra­te­gie sparen bares Geld – und steigern gleichzeitig den Wert Ihrer Immobilie.